Weltkulturerbe : die Rekonstruktion der Mausoleen von Timbuktu begann (Unesco )
Bamako (AFP ) – 14. März 2014
Die Arbeiten für die Rekonstruktion der auf der Weltkulturerbeliste stehenden Mausoleen in Timbuktu haben jetzt begonnen, kündigte die Unesco am Freitag in einer Erklärung an.
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Patrimoine mondial: la reconstruction des mausolées de Tombouctou a commencé (Unesco)
Bamako (AFP) – 14 mars 2014
Les travaux de reconstruction des mausolées de Tombouctou, au Mali, inscrits sur la Liste du patrimoine mondial ont commencé, a annoncé vendredi lUnesco dans un communiqué.
Foto (c) Getty Images par DR: Tombouctou: une partie d`une mosquée dans la ville.
Photo non datée document publié le 1 Juillet 2012. L`un des groupes extrémistes islamistes contrôlant le nord du Mali, a débuté le 30 Juin 2012, de détruire tous les sanctuaires de saints musulmans dans la ville légendaire de Tombouctou.
Timbuktu: Teil einer Moschee in der Stadt.
Undatiertes Foto veröffentlicht 1. Juli 2012. Eine der islamistischen Extremistengruppen, die den Norden Malis kontrollierten, begann am 30. Juni 2012, alle Heiligtümer der muslimischen Heiligen in der legendären Stadt Timbuktu zu zerstören.
„La réhabilitation du patrimoine culturel de Tombouctou est cruciale pour la population malienne, pour les habitants de la ville et pour le monde“, a déclaré la directrice générale de lUNESCO, Irina Bokova.
La reconstruction, qui sera confiée à un groupe de maçons locaux sous la supervision de limam de la grande mosquée de Djingareyber, lune des trois grandes mosquées historiques de Tombouctou, devrait durer un mois, a souligné lOrganisation des Nations unies pour léducation, la science et la culture (Unesco).
Le projet a été financé par le Mali et lUnesco avec le concours dAndorre, du Royaume de Bahreïn, de la Croatie, de Maurice et grâce au soutien logistique de la Mission des Nations unies au Mali (Minusma), a précisé lagence de lONU.
„Protéger les civils passe aussi par une sauvegarde de leur histoire et de leur identité“, a fait valoir Albert Gerard Koenders, représentant spécial du secrétaire général des Nations unies et chef de la Minusma. Tombouctou, dans le nord-est du Mali, a été un grand centre intellectuel de lislam et une prospère cité caravanière à la lisière du Sahara. Des groupes islamistes armés, dont Al-Qaïda au Maghreb islamique (Aqmi) et Ansar Dine (Défenseurs de lislam), ont occupé le nord du Mali pendant des mois, avant den être chassés à partir de janvier 2013 par une intervention militaire française.
Les groupes jihadistes ont notamment détruit des mausolées de saints musulmans, dénoncés comme relevant de „lidolâtrie“, et de précieux manuscrits conservés à Tombouctou, cité inscrite au patrimoine mondial de lUnesco. Ces sites, importants lieux de recueillement, sont situés en ville ou dans des cimetières en périphérie de la cité avec des tombes portant des stèles et autres insignes funéraires.
Une équipe dexperts mandatés par lUnesco sétait rendue à Tombouctou en mai et juin pour une mission dévaluation, qui a conclu que „les dommages causés au patrimoine culturel“ de la ville étaient „plus importants que ce qui avait été envisagé initialement“.
„Quinze mausolées de Tombouctou ont été détruits, dont neuf inscrits au patrimoine mondial“, avait déclaré le chef de la mission, Lazare
Eloundou-Assomo, à lissue de la visite, le 7 juin.
© 2014 AFP
Weltkulturerbe : die Rekonstruktion der Mausoleen von Timbuktu begann (Unesco )
Bamako (AFP ) – 14. März 2014
Die Arbeiten für die Rekonstruktion der auf der Weltkulturerbeliste stehenden Mausoleen in Timbuktu haben jetzt begonnen, kündigte die Unesco am Freitag in einer Erklärung an.
„Die Sanierung des kulturellen Erbes von Timbuktu ist entscheidend für das malische Volk, für die Menschen der Stadt und der Welt“, sagte die Generaldirektorin der UNESCO, Irina Bokova.
Die Rekonstruktion, mit der eine Gruppe von lokalen Steinmetzen unter der Aufsicht des Imams der Großen Moschee Djingareyber betraut ist, eine der drei großen historischen Moscheen von Timbuktu, sollte einen Monat dauern , so die Unesco.
Das Projekt wurde von Mali und der UNESCO mit Hilfe von Andorra, des Königreichs Bahrain, Kroatiens, Mauritius und mit der logistischen Unterstützung der UN-Mission in Mali ( Minusma ) finanziert, sagte die UN-Agentur.
„Der Schutz der Zivilbevölkerung erfordert auch eine Sicherung ihrer Geschichte und ihrer Identität“, argumentierte Albert Gerard Koenders , der Sonderbeauftragten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen und Chef der Minusma. Timbuktu im Nordosten von Mali, war ein großes geistiges Zentrum des Islam und ein wohlhabende Karawanenstadt am Rande der Sahara. Bewaffnete islamistischen Gruppen wie Al-Qaïda im islamischen Maghreb (AQMI) und Ansar Dine ( Verteidiger des Islam) besetzten den Norden Malis für Monate , bevor sie ab Januar 2013 durch eine französische Militärintervention vertrieben wurden.
Die Dschihad-Gruppen zerstörten insbesondere Mausoleen der muslimischen Heiligen, angeprangert als „Götzendienst“, und kostbare Handschriften in Timbuktu, der Stadt, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Diese Stellen , wichtige Orte der Anbetung, in der Stadt oder auf Friedhöfen am Stadtrand gelegen mit Grabstätten, die Stelen und andere Beerdigungsinsignien tragen.
Ein Team von Experten, von der Unesco beauftragt, war im Mai und Juni zu einer Beurteilung nach Timbuktu gekommen, mit dem Ergebnis, dass „die Schäden für das kulturelle Erbe“ der Stadt „bedeutender als das, was man ursprünglich angenommen hatte“ seien.
„Fünfzehn Mausoleen in Timbuktu wurden zerstört, darunter neun vom Weltkulturerbe“, sagte der Leiter der Mission Lazare Eloundou Assomo am Ende des Besuchs, am 7. Juni.
© 2014 AFP
Foto (c) dpa: Die aus Timbuktu geretteten Manuskripte sind jetzt vom Verfall bedroht.
Expertin: Manuskripte aus Mali bedroht
3sat – 08.04.2014
Die Restaurierung von rund 270.000 wertvollen Manuskripten in Mali steckt nach den Worten von Koordinatorin Eva Brozowsky erst am Anfang. Viele der teilweise jahrhundertealten Schriften befänden sich noch bei Privatleuten, sagte Brozowsky der „Welt“. Die Bücher und Urkunden wurden 2012 aus der von Islamisten eroberten Stadt Timbuktu im Norden des Landes in die Hauptstadt Bamako geschmuggelt. Das dort vorherrschende tropische Klima drohe, die Bestände zu schädigen. Eile sei daher geboten, so die deutsche Expertin.
Das von Brozowsky betreute Projekt zur Rettung der Schriften wird unter anderem vom Auswärtigen Amt und der Gerda-Henkel-Stiftung finanziert. Geplant ist, die Manuskripte in einem eigens errichteten Archivgebäude in Bamako unterzubringen und sie dort auch zu digitalisieren. Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg, betonte Brozowsky. Die Fachfrau sprach von einem unfassbaren kulturellen Schatz, „den man nur mit dem Bestand sämtlicher Bibliotheken in Deutschland vergleichen kann“. Die bis zu 1200 Jahre alten Schriften widmeten sich beispielsweise der Alchemie, Astrologie und Medizin. Hinzu kämen Koranauslegungen und historische Aufzeichnungen, „über die wir bisher keine Primärquellen haben“. „Wissenschaftler könnten hier also vieles zum ersten Mal entdecken“, sagte Brozowsky.
© 3sat.de
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