UN brauchen mehr Geld für Ernährungsprogramme
Deutsche Welle Afrika – 03.02.2014
Um Hungernden in der Sahel-Region helfen zu können, sind die UN selbst auf deutlich mehr Hilfe von der internationalen Gemeinschaft angewiesen. Ein gemeinsames Projekt mit der EU weist in die richtige Richtung.
Die Vereinten Nationen und die EU-Kommission haben ein Projekt zur Versorgung von rund 20 Millionen Menschen in der Sahel-Zone auf den Weg gebracht. Der auf drei Jahre angelegte Plan sieht gemeinsame Entwicklungshilfemaßnahmen in neun afrikanischen Ländern (darunter auch Mali, Ed) vor.
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Ein Dollar Soforthilfe spart später 20 Dollar
Das Schlimme ist: Es ist keine akute Krise. Experten sprechen von chronischen Problemen, auf die sich auch die Hilfe einstellen muss. Die Erfahrung zeige, dass das beste Handeln sei, wenn man Dingen vorbeugen könne, auch finanziell, sagt José Graziano da Silva, Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) in Rom. Mit jedem Dollar, den man in frühe landwirtschaftliche Hilfe investieren könne, könnten später bis zu 20 Dollar an Nahrungshilfen gespart werden.
Die Hilfe für die Sahelzone soll mehr Menschen erreichen. Sie soll ankommen, bevor nur noch Zeit und Platz ist für Notfallmaßnahmen. Die Nahrungsmittelproduktion in der Region ist zuletzt zwar leicht angestiegen. Weil aber gleichzeitig auch die Bevölkerung wächst, bleibt insgesamt weniger übrig für den Einzelnen.
MEHR => http://www.tagesschau.de/ausland/sahelzone104.html – 04.02.2014
La famine menace le Sahel: deux milliards de dollars nécessaires
Rome, Italie (AFP) – 03 février 2014 à 11h53
L’ONU et ses partenaires ont lancé lundi à Rome un plan pour obtenir deux milliards de dollars en 2014 afin de venir en aide à plus de 20 millions de personnes menacées par la famine ou la malnutrition au Sahel.
Neun Länder sind betroffen / Neuf pays sont concernés: Burkina Faso, Cameroun, Gambie, Mali, Mauritanie (photo) Niger, Nigeria, Sénégal et Tchad.
PHOTO ARCHIVES AFP/OXFAM