by aramata
1. Nach der Amputation seiner Hand in Ansongo: Alhader, Vertriebener in Bamako, redet über die Lage im Norden Malis
Bamako (Le Républicain) – 21 September 2012
Alhader Ag Almahmoud, dessen rechte Hand in Ansongo amputiert worden war, startet einen feierlichen Appell an die internationalen Behörden und Organisationen, an all jene, denen Verteidigung und Schutz der Menschenrechte am Herzen liegen.
Foto © Amnesty International: Camp dentraînement au Mali
2. Mali : Die Zivilisten zahlen einen hohen Preis im Konflikt
amnesty international – 20.09.2012
Heute in Mali beobachten sich die Parteien im bewaffneten Konflikt ohne direkte Konfrontation. Jedoch die Zivilisten auf beiden Seiten der Linie, die das Land in zwei Hälften trennt, zahlen weiterhin einen hohen Preis.
DEUTSCH (VON MIR ETWAS VERBESSERTE GOOGLE-ÜBERSETZUNG) WEITER UNTER DEN ORIGINALEN
1. Après lamputation de sa main à Ansongo : Alhader déplacé à Bamako parle de la situation au nord Mali
Bamako (Le Républicain) – 21 septembre 2012.
Par Binta Gadiaga
Alhader Ag Almahmoud, amputé de la main droite à Ansongo, lance un appel solennel aux autorités et organismes internationaux, à tous ceux qui ont à cur la défense et la protection des droits humains, dassister et de réfléchir au sort des autres citoyens maliens, victimes de lextrême barbarie des islamistes.
Foto (c) maliweb : Alhader Ag Almahmoud, amputé de la main droite à Ansongo – Alhader Ag Almahmoud, amputiert an der rechten Hand in Ansongo
Cétait à la faveur dune conférence de presse au cours de laquelle les responsables dAmnesty Mali dénonçaient, dans un document rendu public, les amputations et autres châtiments corporels, violences sexuelles, harcèlement quotidien, cas denfants soldats, exécutions extrajudiciaires dont sont victimes, des civils pris dans le conflit qui secoue le Mali depuis le début de lannée.
Arrivé à Bamako la semaine passée, affaibli, abattu et stressé, Alhader Ag Almahmoud a témoigné avoir été amputé de la main droite, au mépris des garanties essentielles du droit international humanitaire. «Jétais assis au milieu de dix personnes dont le chef Mujao. Les questions nont pas dépassé les dix minutes. La majorité a déclaré que jétais coupable et quil fallait appliquer la charia en me coupant la main droite au niveau du poignet. Avant lamputation de ma main, le propriétaire du bétail volé est venu déclarer que les bêtes ont été retrouvées».
Selon Amnesty international, il faut ajouter à cela les violences sexuelles dont les femmes continuent dêtre victimes sans souci pour les coupables. «Une jeune fille âgée de 14 ans a été violée à Tombouctou par un membre de la police dAqmi. Cet homme a été condamné à 100 coups de bâton, à épouser la jeune fille, à être exclu de la police et à sexiler de Tombouctou durant 1 an. Cependant il na reçu que 11 coups de bâton, na pas épousé sa victime, na pas été expulsé et continue de faire partie de la police dAqmi».
Par ailleurs, le recours à des enfants soldats par les groupes islamistes et des milices dautodéfense dans la zone persiste. Aussi la surveillance accrue de certains mouvements musulmans par les forces gouvernementales, soupçonnés dêtre liés aux groupes islamistes, a favorisé la fusillade de prêcheurs musulmans de la Dawa à Diabali. Amnesty international lance un appel aux autorités maliennes afin que toute la lumière soit faite sur ces actes et traduire leurs auteurs en justice.
© 2012 Le Républicain
2. Mali : les civils paient un lourd tribut au conflit
Aujourdhui au Mali les parties au conflit armé sobservent sans saffronter directement. Cependant les civils, de part et dautre de la ligne qui divise le pays en deux, continuent de payer un lourd tribut. Cest le constat de la mission dAmnesty International qui vient de passer 15 jours dans ce pays et qui publie à ce sujet un rapport intitulé « Mali : Les civils paient un lourd tribut au conflit ».
=> LE DOCUMENT A TELECHARGER:
Mali : Les civils paient un lourd tribut au conflit AFR 37/007/2012
Klicke, um auf AFR%2037%20007%202012%20FR_.pdf zuzugreifen
1. Nach der Amputation seiner Hand in Ansongo: Alhader, Vertriebener in Bamako, redet über die Lage im Norden Malis
Bamako (Le Républicain) – 21 September 2012
Von Binta Gadiaga
Alhader Ag Almahmoud, dessen rechte Hand in Ansongo amputiert worden war, startet einen feierlichen Appell an die internationalen Behörden und Organisationen, an all jene, denen Verteidigung und Schutz der Menschenrechte am Herzen liegen,zur Teilnahme und zum Nachdenken über das Schicksal der anderen malischen Bürger, Opfer der extremen Grausamkeit der Islamisten.
Anlässlich einer Pressekonferenz hat der Leiter von Amnesty Mali in einem soeben veröffentlichten Dokument Amputationen und andere körperliche Strafen, sexuelle Gewalt, tägliche Schikanen, Kindersoldaten, außergerichtliche Hinrichtungen verurteilt, deren Opfer Zivilisten in dem Konflikt sind, der Mali seit Beginn des Jahres schüttelt.
Angekommen in Bamako letzte Woche, schwach, depressiv und gestresst, sagte Alhader Ag Almahmoud, dass ihm die rechte Hand abgeschnitten wurde, unter Missachtung der wesentlichen Garantien der internationalen Menschenrecht. „Ich saß in der Mitte von zehn Leutendarunter der Chef der Mujao. Die Fragen haben nicht länger als zehn Minuten gedauert. Die Mehrheit erklärte, dass ich schuldig wäre, und die Scharia angewendet werden müsse, indem man mir meine rechte Hand am Handgelenk abtrennt. Vor der Amputation der Hand kam der Besitzer der gestohlenen Rinder und erklärte, dass die Tiere wiedergefunden wurden.“
Laut Amnesty International muss man diesem die sexuelle Gewalt hinzufügen, deren Opfer weiterhin die Frauen sind, ohne sich um die Täter zu kümmern. „Ein Mädchen im Alter von 14 wurde in Timbuktu von einem Mitglied der AQMI-Polizei vergewaltigt. Dieser Mann ist zu 100 Stockschlägen verurteilt worden, dazu das junge Mädchen zu heiraten, aus der Polizei ausgeschlossen zu werden und Timbuktu für 1 Jahr zu verlassen. Allerdings hat er nur 11 Schläge erhalten, sein Opfer nicht geheiratet, wurde nicht ausgewiesen und ist weiterhin Teil der AQMI-Polizei. “
Darüber hinaus besteht die Verwendung von Kindersoldaten durch islamistische Gruppen und Bürgerwehren in der Zone weiter. Auch die verstärkte Überwachung einiger islamischer Bewegungen, die unter dem Verdacht stehen, mit islamistischen Gruppen alliiert zu sein, durch Regierungstruppen begünstigte die Erschießung von muslimischen Predigern der “Dawa“ in Diabali. Amnesty International appelliert an die malischen Behörden, um sicherzustellen, dass diese Taten aufgeklärt und die Täter vor Gericht gestellt werden.
© 2012 Le Républicain
2. Mali : Die Zivilisten zahlen einen hohen Preis im Konflikt
amnesty international – 20.09.2012
Heute in Mali beobachten sich die Parteien im bewaffneten Konflikt ohne direkte Konfrontation. Jedoch die Zivilisten auf beiden Seiten der Linie, die das Land in zwei Hälften trennt, zahlen weiterhin einen hohen Preis. Das ist das Ergebnis der Mission von Amnesty International, die 15 Tage in dem Land verbrachte und einen Bericht zu diesem Thema mit dem Titel „Mali: Zivilisten zahlen einen hohen Preis für den Konflikt“ veröffentlicht.
=> ZUM DOKUMENT AUF FRANZÖSISCH